Jede Hand ein Oktopus
Jenny Schäfer (*1985 in Kassel)
Künstlerbuch, 132 Seiten, 15 x 20,5 cm
Umschlag im Offset (matt) / Inhalt im Digitaldruck: Druckerei Reset St. Pauli, Hamburg
+ Einlagen (Risofort, Hamburg + Online Printers)
Buchrücken glitzert
Auflage: 100
Hamburg/Leipzig, 2023
Jenny Schäfer über “Jede Hand ein Oktopus”:
Im Künstlerinnenbuch „Jede Hand ein Oktopus“ stelle ich die Frage nach einem Atlantis der Gegenwart. In einem wahnhaften Tableau stehen versunkene Ruinen neben dekorativen Fake-Antiquarien. Sichtbare Machtstrukturen stehen im Gegensatz zu verträumten Unterwasserimaginationen. Platons Atlantis wollte Länder erobern und zerstören – mit seiner Geschichte wies Platon die Gefahren unkontrollierter Macht auf. Seine Erzählung wurde nicht umsonst im 19. Jahrhundert zu einem populären Mythos. Laut dem Archäologen David S. Anderson (Weirding Archaeology, 2023): „Europeans used the story of Atlantis as a possible explanation for the structures and societies they found in the Americas.” Diese Pseudoarchäologie hat ihren Ursprung bei Donelly und Blavatsky und wird später bei Rudolf Steiner aufgegriffen. „Nineteenth-century speculation about Atlantis helped inspire the racial theories behind Nazism, […]. And the insistence that a lost civilization was responsiblye for the magnificent cities of the pre-colonial Americas downplays the actual achievements of the real-life Indigenous people who built them.” (aus “Why the myth of Atlantis just won’t die”, Erin Blakemore, National Geografic, 2023)
Jenny Schäfer (*1985 in Kassel)
Künstlerbuch, 132 Seiten, 15 x 20,5 cm
Umschlag im Offset (matt) / Inhalt im Digitaldruck: Druckerei Reset St. Pauli, Hamburg
+ Einlagen (Risofort, Hamburg + Online Printers)
Buchrücken glitzert
Auflage: 100
Hamburg/Leipzig, 2023
Jenny Schäfer über “Jede Hand ein Oktopus”:
Im Künstlerinnenbuch „Jede Hand ein Oktopus“ stelle ich die Frage nach einem Atlantis der Gegenwart. In einem wahnhaften Tableau stehen versunkene Ruinen neben dekorativen Fake-Antiquarien. Sichtbare Machtstrukturen stehen im Gegensatz zu verträumten Unterwasserimaginationen. Platons Atlantis wollte Länder erobern und zerstören – mit seiner Geschichte wies Platon die Gefahren unkontrollierter Macht auf. Seine Erzählung wurde nicht umsonst im 19. Jahrhundert zu einem populären Mythos. Laut dem Archäologen David S. Anderson (Weirding Archaeology, 2023): „Europeans used the story of Atlantis as a possible explanation for the structures and societies they found in the Americas.” Diese Pseudoarchäologie hat ihren Ursprung bei Donelly und Blavatsky und wird später bei Rudolf Steiner aufgegriffen. „Nineteenth-century speculation about Atlantis helped inspire the racial theories behind Nazism, […]. And the insistence that a lost civilization was responsiblye for the magnificent cities of the pre-colonial Americas downplays the actual achievements of the real-life Indigenous people who built them.” (aus “Why the myth of Atlantis just won’t die”, Erin Blakemore, National Geografic, 2023)
Jenny Schäfer (*1985 in Kassel)
Künstlerbuch, 132 Seiten, 15 x 20,5 cm
Umschlag im Offset (matt) / Inhalt im Digitaldruck: Druckerei Reset St. Pauli, Hamburg
+ Einlagen (Risofort, Hamburg + Online Printers)
Buchrücken glitzert
Auflage: 100
Hamburg/Leipzig, 2023
Jenny Schäfer über “Jede Hand ein Oktopus”:
Im Künstlerinnenbuch „Jede Hand ein Oktopus“ stelle ich die Frage nach einem Atlantis der Gegenwart. In einem wahnhaften Tableau stehen versunkene Ruinen neben dekorativen Fake-Antiquarien. Sichtbare Machtstrukturen stehen im Gegensatz zu verträumten Unterwasserimaginationen. Platons Atlantis wollte Länder erobern und zerstören – mit seiner Geschichte wies Platon die Gefahren unkontrollierter Macht auf. Seine Erzählung wurde nicht umsonst im 19. Jahrhundert zu einem populären Mythos. Laut dem Archäologen David S. Anderson (Weirding Archaeology, 2023): „Europeans used the story of Atlantis as a possible explanation for the structures and societies they found in the Americas.” Diese Pseudoarchäologie hat ihren Ursprung bei Donelly und Blavatsky und wird später bei Rudolf Steiner aufgegriffen. „Nineteenth-century speculation about Atlantis helped inspire the racial theories behind Nazism, […]. And the insistence that a lost civilization was responsiblye for the magnificent cities of the pre-colonial Americas downplays the actual achievements of the real-life Indigenous people who built them.” (aus “Why the myth of Atlantis just won’t die”, Erin Blakemore, National Geografic, 2023)